Ordensspange, Erster Weltkrieg: Bayerisches Militärverdienstkreuz, Eisernes Kreuz und Ehrenkreuz des Weltkrieges

Museum Oberschönenfeld

Beschreibung

Die Ordensspange stammt aus dem Besitz des Fabrikarbeiters und Nebenerwerbslandwirts Ulrich Weh (1894–1965) aus Bobingen (Lkr. Augsburg). Über einer Messingspange mit Verschlussnadel sind drei militärische Auszeichnungen am Band montiert, die er für seine Teilnahme am Ersten Weltkrieg erhalten hatte (im Foto v. l. n. r.): Bayerisches Militärverdienstkreuz III. Klasse mit Schwertern, 3. Form 1913: 1866 von König Ludwig II. von Bayern (1845–1886) gestiftet und erneut von 1913 bis 1918 von Ludwig III. (1845–1921) verliehen; Eisernes Kreuz II. Klasse 1914, von König Friedrich Wilhelm III. (1770–1840) von Preußen im Jahr 1813 für besondere Leistungen eingeführt und im Kaiserreich eines der wichtigsten nationalen Symbole und Ehrenzeichen; Bandring mit Herstellerstempel „KO“ für Klein & Quenzer, Idar-Oberstein (Rheinland-Pfalz); Ehrenkreuz des Weltkrieges (Ehrenkreuz für Frontkämpfer) „1914/1918“, gestiftet 1934 vom ehemaligen Generalfeldmarschall und Reichspräsidenten Paul von Hindenburg (1847–1937) anlässlich des 20. Jahrestages des Kriegsbeginns; mit Herstellervermerk „L/NBG“ für die 1860 in Nürnberg von Ludwig Christoph Lauer (1817–1873) gegründete Münzprägeanstalt.